Für mich war es völlig normal: Klar. Ich sketchnote bei Veranstaltungen mit. Ich fertige visuelle Notizen bei Besprechungen an. Natürlich bereite ich auch Inhalte, die ich lernen möchte – zum Beispiel im Studium – visuell auf. Ich habe da gar nicht lange darüber nachgedacht.
Vor einem Jahr begann ich zu doodeln; jeden Tag eine Zeichnung.
Ich hatte #todaysdoodle auf Twitter gefunden. Eine Gruppe von Enthusiasten, die jeden Tag eine Zeichnung anfertigten und diese über Twitter der Community präsentierten.
Das gefiel mir und so machte ich mit. Die Auswirkungen waren vielfältig.
Jeden Tag eine Zeichnung
Es kostet schon ganz schön viel Disziplin, etwas wirklich jeden Tag durchzuführen. Ich hatte es schon mit einigen anderen Gewohnheiten probiert. Aber bei keiner anderen ist es mir ein Jahr lang gelungen. Bei #todaysdoodle schon.
Manchmal fiel es ganz schön schwer. Oft wollte mir einfach nichts einfallen. Aber ich bin mit mir selbst diese Verpflichtung eingegangen. Und ich habe es geschafft. Wahrscheinlich nicht zuletzt, weil mir quasi die ganze Welt zuschaute.
One year of doodling
Und jetzt bin ich schon ein bisschen stolz, es geschafft zu haben.
Vielleicht kann man dieses Konzept auch aufs Lernen anwenden … Irgendwie bin ich ich im Zeichnen dadurch besser geworden. Und ich habe vieles, auch verschiedene Stile ausprobiert.