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Sketchnotes fürs Studieren nutzen #snde

Sketchnotes zum Lernen: Humboldt
Sketchnotes zum Lernen: Humboldt

Für mich war es völlig normal: Klar. Ich sketchnote bei Veranstaltungen mit. Ich fertige visuelle Notizen bei Besprechungen an. Natürlich bereite ich auch Inhalte, die ich lernen möchte – zum Beispiel im Studium – visuell auf. Ich habe da gar nicht lange darüber nachgedacht.

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Ins Gehirn flüstern – Pädagogik aus neurobiologischer Sicht

Ins Gehirn flüstern“ – Unter diesem Titel erlebte ich am 9.5.14 einen 40 minütigen Impulsvortrag von Dr. Gregor Kern auf einer DIHK-Bildungs-GmbH-Veranstaltung. Gregor Kern brannte ein Feuerwerk ab, das einen mitriss, aber auch latent überforderte. So viel Information in so kurzer Zeit.

Ins Gehirn flüstern – Sketchnote 1
Ins Gehirn flüstern – Sketchnote 1

Als es nun hieß, dass er am 4.11.15 bei uns in Würzburg ist, um thematisch das Gleiche in einem Ein-Tages-Seminar mit unseren Dozenten zu erarbeiten, fragte ich gleich bei meinem Chef an, ob ich daran teilnehmen dürfe. Und er sagte nicht nur zu, sondern setzte gleich sich selbst und drei weitere Kolleginnen auch noch mit in die Veranstaltung.

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#bcwue15 Das 1. Barcamp Würzburg

Impressionen der Barcamp-Eröffnung
Impressionen der Barcamp-Eröffnung

Sieben Jahre hat es gedauert von der Idee zur Umsetzung. Sieben Jahre „jemand müsste mal …“, „wäre schon cool, wenn …“. Und am Samstag war es endlich soweit: Das 1. Barcamp Würzburg wurde Realität.

Vogel Startup Werkstatt

Die Vogel Startup Werkstatt ist noch nicht fertig und wurde schon intensiv genutzt. Dies war wahrscheinlich auch mit der Grund, weshalb bereits vor dem offiziellen Check-In um neun Uhr bereits die ersten Kontakte geknüpft wurden. Denn ich war nicht der einzige, der nicht genau wusste, wo er hin musste. Aber gemeinsam fand man relativ schnell den Eingang. Die fehlende Ausschilderung war aber einer der wenigen kleinen Patzer der Organisatoren. Ansonsten war das Ganze super organisiert: Atmosphärische Räume, ein gigantisches Catering und ca. 80 hochmotivierte Leute.

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Adaptives E-Learning für alle? INTUITEL

Als registrierter Besucher der Learntec erfuhr ich im Mai von der Abschluss-Konferenz des Projektes INTUITEL am 18. Juni 2015 in Karlsruhe. Und die Beschreibung klang so spannend, dass ich mich anmeldete. Und es war tatsächlich eine kleine, aber feine Veranstaltung.
INTUITEL steht für „Intelligent Tutoring Interface For Technology Enhanced Learning“ und das beschreibt ziemlich genau, um was es hierbei geht. Es handelt sich um eine Software, die als PlugIn bestehende Open-Source-Lernplattformen wie MOODLE oder ILIAS in eine komplette adaptive E-Learning-Umgebung verwandelt.
Über adaptive Lernumgebungen wurde schon viel geschrieben. Aber viele Lösungen gibt es derzeit noch nicht. Und bei diesen wenigen handelt es sich um teure proprietäre Lösungen. Ganz anders INTUITEL. Zum einen lässt es sich, wie schon oben erwähnt, in bestehende Lösungen integrieren. (Sicher, es müssen einige technische Voraussetzungen erfüllt werden. Aber meiner Eins

INTUITEL Conference
INTUITEL Conference

chätzung nach, handelt es sich hierbei um weit verbreitete Standards.) Zum anderen ist es zumindest derzeit noch kostenlos.
Entwickelt wurde es von Mitarbeitern der Fachhochschule Karlsruhe, unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Henning. Finanziert wurde das Projekt durch Europäische Fördergelder.
Ganz so Plug-And-Play funktioniert es dann allerdings doch nicht. Denn die Inhalte, die Contents, müssen sich schon für eine adaptive Lösung eignen. Das heißt, dass die Lerninhalte in kleine Häppchen aufgeteilt sein sollten und möglichst auch unterschiedliche Formate des gleichen Inhalts vorhanden sein sollten (was Inhaltstiefe, didaktische Aufbereitung, aber auch durchaus Medienformat (Text, Audio, Video) betrifft).
Erst dann kann die eigentliche Arbeit im Backend von INTUITEL beginnen. Hier kann man nämlich die Inhalte zu so genannten Learning Paths verknüpfen. Diese Verknüpfung benötigt das System, um sinnvolle Vorschläge unterbreiten zu können. Außerdem werden die einzelnen Komponenten mit Metadaten angereichert.
In der Demoversion arbeitet die Software mit einem Standard-Lerner-Profil. In der Vollversion können hier weitere Einstellungen vorgenommen werden.
In der Praxis sieht das Ganze Setting für den Lerner dann so aus: Er loggt sich ganz normal in seine Lernplattform ein. Er kann dann entweder ganz normal die Contents der Reihe nach, wie sie im System hinterlegt sind, abarbeiten. Oder er navigiert über das INTUITEL-Fenster. Je nach Lernumgebung kann es per Knopfdruck ein- und ausgeblendet werden, oder es ist fest in das Layout der Lernplattform integriert. Die präsentierten Vorschläge sind nicht statisch, sondern werden live produziert und ändern sich durch die Interaktionen. Eben echt adaptiv.
Auch wird nicht nur der eine „richtige“ Vorschlag präsentiert, sondern immer mehrere, unter denen der User auswählen kann. Hier wäre eine kleine Beschreibung sicher noch ganz hilfreich. Aber das System befindet sich ja immer noch in der Entwicklung. Allerdings bekommt man bereits Bewertungen in Form von Sternen (null bis fünf).
Insgesamt ist INTUITEL ein sehr spannender Ansatz, den ich sicher weiter mitverfolgen werde.
Weitere Infos über: Website von INTUITEL

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Wer Wind sät, soll Wissen ernten

Am besten lernen Schüler aus realen Projekten. Solche zu finden und dann auch noch durchzuführen, ist für Lehrer eine große Herausforderung.

Das Pictorius Berufskolleg in Coesfeld hat nun ein spannendes Projekt zum Thema Windenergie gestartet. Schülerinnen und Schüler entwickeln hierbei neue Ideen für eine nachhaltige Energieversorgung. „Windkraftkunst im Kornfeld“ ist sowohl technologisch als auch künstlerisch-gestalterisch ausgelegt. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Regionale 2016 im westlichen Münsterland der Öffentlichkeit präsentiert. Die Installation soll aus möglichst vielen Mikro-Windanlagen bestehen.

Windkraft
Windkraft

An dem ausgeschriebenen Wettbewerb können sich alle Schüler der Region beteiligen. Um eine Chance auf den Sieg zu haben, müssen sich die Schüler Wissen über die Energieerzeugung per Windkraft und Rotorformen erarbeiten. Hierfür ist jedoch nicht nur technisches Wissen und Einfühlsamkeit in Nachhaltigkeit, sondern auch künstlerisches Gespür gefragt. Es sind also alle Motivationsfelder für das Lernen angesprochen.

So können nur alle gewinnen: Die Schüler Kenntnisse, Fähigkeiten und im besten Falle einen Preis. Die Energiewirtschaft neue Erkenntnisse und Ideen. Und die Natur weitere Begeisterte für naturschonende, nachhaltige Projekte.

Derzeit sucht das Projekt Unterstützung auf der Crowdfunding-Plattform www.ecocrowd.de. EcoCrowd ist als Teil der Deutschen Umweltstiftung, der größten und ältesten Bürgerstiftung in der Bundesrepublik, ausschließlich auf nachhaltige Projekte fokussiert.

Für den Erfolg des Projektes ist die Öffentlichkeitsarbeit von großer Bedeutung.

„Wir gehen davon aus, dass je eher sich junge Menschen mit Möglichkeiten der Technologie und Gestaltung unserer Umwelt aktiv beschäftigen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in Zukunft gemeinsam gute und nachhaltige Lösungen für die Gestaltung unseres Lebensraumes entwickeln lassen.“ – Markus Wengrzik und Herbert Thesing, Projektkoordination am Pictorius Berufskolleg Coesfeld

Die Schülerinnen und Schüler sind für jede Unterstützung dankbar und freuen sich, wenn sich mit Ihrer Hilfe weitere Interessenten finden lassen.

Alle sind herzlich eingeladen die Projektseite zu besuchen.

https://www.ecocrowd.de/en/projects/16578-Windkraftkunst-im-Kornfeld

„Windkraftkunst im Kornfeld“ hat auch eine eigene Facebook-Seite.

https://www.facebook.com/pages/Pictorius-WindKRAFT/806648462718490?fref=ts

So macht Lernen Spaß und verspricht Erfolg (und nicht nur den direkten Lernerfolg). Ich würde mich freuen, wenn das Projekt genügend Spender fände.

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Warum viele Lernmethoden versagen

Eine amerikanische Studie beschäftigte sich mit der Effektivität von Lernmethoden: Von Unterstreichen von Textpassagen, über das Schreiben von Zusammenfassungen bis hin zum Lösen von Aufgaben. Welche Methoden sind beliebt? Und wie effektiv sind sie?

Amerikanische Psychologen bewerteten in einer Studie insgesamt zehn Lernmethoden. Es gibt sicher noch mehr Methoden. Die Forscher beschränkten sich jedoch bewusst, damit die Studie durch ihre Übersichtlichkeit auch praktische Relevanz besitzt. Es fanden bei Lernenden beliebte Methoden Eingang, aber auch solche, bei denen bereits absehbar war, dass sie gut funktionieren. Die Forscher führten keine eigenen Tests durch, sondern stellten vorhandenes Material zusammen.

Gerade die bei Lernern beliebtesten Methoden schnitten jedoch eher schlecht ab:

Markieren
Markieren

Markieren und Unterstreichen

Diese Methode ist bekannt und beliebt. Mit Leuchtmarkern hebt der Lerner die Schlüsselwörter eines Textes hervor. Diese Methode ist leicht einzusetzen und benötigt kaum mehr Zeit als reines Lesen. Bei reinen Faktentexten hilft sie ein wenig, jedoch ist die Eigeninitiative der Lerner gering und es wird häufig viel zu viel angestrichen. Insgesamt empfehlen die Forscher diese Methode nicht.

Zusammenfassungen schreiben

Hierbei ist die eigene Leistung des Lerners deutlich höher als beim Markieren und Unterstreichen. Häufig enthalten die Zusammenfassungen jedoch nicht die Kernaussagen. Das Schreiben von guten Zusammenfassungen ist eine Kunst! Der Aufwand, der zunächst in das richtige Erlernen der Technik gesteckt werden muss, und der Zeitaufwand der Technik selbst rechtfertigt nicht die Ergebnisse.

Zusammenfassungen schreiben
Zusammenfassungen schreiben

Wiederholtes Lesen

62 Prozent der College-Studenten lesen während ihrer Lernphase Texte oder Textabschnitte mehr als einmal. Der erwünschte Erfolg bleibt jedoch meistens aus. Das wiederholte Lesen hat einen Einfluss auf den Lernerfolg. Der Lerneffekt insgesamt ist geringer als bei anderen Lernmethoden und der Zeitaufwand, der für das erneute Lesen nötig ist, steht meist in keinem Verhältnis zum Mehrwert.

Schlüsselwort-Mnemonik

Es gibt sehr viel Material zu dieser Methode. Daher beschränkt sich die vorliegende Studie auf den Einsatz für das Erlernen fremdsprachlicher Vokabeln und das Lernen von Textmaterial. Die Technik besteht darin, sich zu einem zu merkenden Wort ein einprägsames, gedankliches Bild zu machen, das ähnlich wie das Zielwort klingt.

Untersuchungen in realen Situationen erbrachten indifferente Ergebnisse bei verschiedenen Gruppen. Außerdem sei das Konstruieren von geeigneten Schlüsselwörtern und das Erlernen der Technik sehr zeitaufwändig. Daher empfehlen sie auch diese Technik nicht.

Schlüsselbild-Mnemonik
Schlüsselbild-Mnemonik

Bildhaftes Lernen

Beim Bildhaften Lernen stellt man sich zu dem zu lernenden Stoff mentale Bilder vor. Die Methode hat durchaus einen positiven Effekt. Dieser wird jedoch durch reales Aufzeichnen der Bilder gestört. Das Erzeugen von mentalen Bildern ruft einen besseren Lerneffekt hervor, wenn die Texte gehört, statt selbst gelesen werden. Die Ergebnisse mit unterschiedlichsten Lernern sind sehr gemischt. Das Erinnerungsvermögen wird durch diese Methode verbessert, nicht jedoch das Textverständnis. Auch waren die Erfolge stets stark vom zu lernenden Textmaterial abhängig. Die Methode scheint besser bei Texten zu funktionieren, die sich leicht in Bilder umwandeln lassen. Insgesamt empfehlen die Wissenschaftler diese Methode nicht.

Im Mittelfeld lagen die folgenden Methoden:

Erklärung hinterfragen

Bei dieser Methode geht der Lernende mit „Warum-Fragen“ an den Text heran. Dies bewirkt einen hohen Lerneffekt, da durch die Frage bekannte Schemata aufgerufen und das Neue mit Bekanntem verknüpft, oder von ihm abgegrenzt und eingeordnet wird. Die existierenden Studien beziehen sich eher darauf, gelernte Fakten abzurufen, wie gut das Gelernte frei eingebunden wird oder wie hoch der Verständnisgrad ist, wurde bisher kaum untersucht. Auch Ergebnisse über Langzeiteffekte fehlen.

Bisher wurde der Effekt vor allem in Laborumgebung getestet. Für die Technik spricht, dass sie einfach zu erlernen und einzusetzen ist; zumindest beim Lernen von klar begrenztem Faktenwissen. Wird das Lerngebiet umfangreicher und komplexer, ist häufig nicht klar, welche „Warum-Fragen“ sinnvoll zu stellen sind.

Sachverhalte selbst erklären

Die Methode „Sachverhalte selbst erklären“ ist der Methode „Erklärung hinterfragen“ sehr ähnlich. Die Fragestellungen unterscheiden sich. Während „Erklärung hinterfragen“ auf konkrete, beschränkte Sachverhalte eingeht, geht es bei „Sachverhalte selbst erklären“ eher um die größeren Zusammenhänge. Die Methode eignet sich scheinbar für die verschiedensten Materialien: Von mathematischen Themen bis hin zu Textarbeit scheint sie positive Lerneffekte zu erzeugen. Ebenso sind die Ergebnisse positiv über die unterschiedlichen Prüfungsverfahren hinweg: Egal ob Multiple Choice, freies Erinnern, gestütztes Erinnern. Auch hier fehlen Erkenntnisse über Langzeiteffekte. Auch wurde die Brauchbarkeit in realem Umfeld kaum getestet.

Verschachteltes Üben

Beim verschachtelten Üben werden in einer Lernsession verschiedenartige Lerninhalte zusammengefasst, was zunächst bei den einzelnen Lernsessions zu schlechteren Ergebnissen führt. Das verschachtelte Üben kann nicht direkt beginnen. Bevor man mit dem Wechsel von Lernblöcken beim Üben anfangen kann, muss ein gewisses Grundwissen vorhanden sein. Verschachteltes Üben existiert kaum in Reinform, sondern tritt meist in Kombination auftritt. Es scheint bei Themen besser zu funktionieren, die eher konzeptbasiert sind oder mehr Transfer benötigen. Bei reinen Lernthemen schnitt das verschachtelte Üben häufig nicht besser ab als andere Methoden.

Positiv bewertet: Für erfolgversprechend und damit empfehlenswert halten die Forscher lediglich zwei der zehn Methoden:

Lösen von Aufgabenstellungen

Es gibt zahlreiche Untersuchungen zu dieser Lerntechnik. Die Ergebnisse waren durchweg positiv. Das gezielte Lösen von Aufgabenstellungen aktiviert das Gehirn und sorgt für eine Verankerung des Stoffs: Reflexionsfragen, die es häufig am Ende eines Lernkapitels gibt, das immer häufiger zusätzlich angebotene digitale Testmaterial, selbsterstellte Test und besonders Altklausuren. Erhält der Lerner bei den (Selbst)Tests in der Lernphase Feedback über Richtigkeit der gegebenen Antworten, steigert dies den Effekt noch einmal deutlich.

Verteiltes Üben
Verteiltes Üben

Verteiltes Üben

Häufig lernen Schüler und Studenten „auf den letzten Drücker“ und versuchen dann, alles Wissen in kurzer Zeit aufzunehmen. Dass dies nicht effektiv ist dürfte jedem klar sein. Sinnvoller ist, den Lernstoff in kleinere Einheiten aufzuteilen. Und es ist günstiger, längere Pausen – von bis zu mehreren Tagen – zwischen den einzelnen Lernthemen einzulegen. Das größte Problem in der Praxis dürfte sein, dass die Lernmaterialien (in Schulen) selten so aufgebaut sind, dass sie verteiltes Lernen unterstützen. Hierzu müssten bereits in den Büchern Wiederholungsschleifen eingebaut sein.

Insgesamt bewerten die Autoren diese Methode des Lernens als sehr effektiv.

Folgerungen für Lernende, Lehrer und Lernleistungen

Diese Untersuchung soll einen Überblick über Lerntechniken und ihre Nützlichkeit geben. Viele Lerner kennen keine unterschiedlichen Methoden und/oder können ihre Nützlichkeit nicht beurteilen. Daher verwenden sie oft wenig geeignete Methoden.

Auch viele Lehrer kennen diese Methoden nicht. Es herrscht immer noch die Ansicht vor, dass Wissen vermittelt wird. Dass der Lehrer also Wissen hat, das er lediglich von sich geben muss. Aber die Art und Weise, WIE es vermittelt werden soll, wird viel zu wenig beachtet und den Lehrern beigebracht.

Hier sind die Lehrer gefragt, sich selbst weiterzubilden. Sie sollten Schüler immer wieder darauf aufmerksam machen, sie ermuntern, geeignete Lerntechniken anzuwenden. Aber sie sollten sie auch darin anleiten und die Lerntechniken aktiv im Unterricht einsetzen.

Nicht alle Lernmethoden sind für alle Lerner gleichermaßen geeignet. Auch sollten sie sich nicht durch schlechte Bewertungen einzelner Methoden in dieser Studie abschrecken lassen. Nur weil eine Methode „universell betrachtet“ schlecht abgeschnitten hat, bedeutet das nicht, dass sie für einen bestimmten Lerner und für einen bestimmten Sachverhalt auch ungeeignet ist. Dies gilt es jeweils im Einzelfall zu betrachten.

Durch die bewusste Auseinandersetzung mit diesem Thema können Lernende die für sie geeigneten Strategien entwickeln. Diese Studie kann ein guter Ausgangspunkt dafür sein.

[hr]

Die Originalstudie ist über 40 Seiten lang. Meine Übersetzung und Zusammenfassung ist zwar deutlich kürzer, aber immer noch zu lange für einen Blogbeitrag. Bei Interesse habe ich das Dokument jedoch als PDF hinterlegt.